Naturparkhotel Rappenhof in Breuna wird erster offizieller Naturpark-Partner
13.04.2023. „Mit unseren neuen Naturpark-Partnernetzwerk wollen wir Akteure aus der Region zusammenbringen und gemeinsam nachhaltige und klimafreundliche Angebote sichtbarer machen“, erläutert Naturparkgeschäftsführer Jürgen Depenbrock den Kern des aktuellen Projektes. „Dabei liegt uns eine Partnerschaft auf Augenhöhe besonders am Herzen.“
Der Naturpark Habichtswald nimmt als einer von 19 Modell-Naturparken am Projekt "Katzensprung 2.0 – Aktiv für den Klimaschutz im Deutschlandtourismus" vom Verband Deutscher Naturparke e.V. (VDN) teil. Durch Schulungen und Workshops seiner Partnerbetriebe wird der Auf- und Ausbau regionaler Partner-Netzwerke im Naturpark Habichtswald unterstützt. Ziel ist die Auszeichnung von engagierten Akteuren als „Naturpark-Partner“ nach bundesweit geltenden Mindestkriterien, die neben dem regionalen Engagement auch branchenspezifische Kriterien der betrieblichen Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes enthalten.
Eine Überprüfung dieser Kriterien nahm der Naturpark Habichtswald kürzlich beim Rappenhof in Breuna vor. „Bei einer Vor-Ort-Termin haben wir gemeinsam mit der Hotelchefin Elisa Hofmann alle notwendigen Kriterien überprüft und dokumentiert“, bestätigt Naturpark-Projektmanagerin Annika Ludolph. „Wir legen Wert darauf, dass unsere Naturpark-Partner den Naturpark Habichtswald aktiv an ihre Gäste kommunizieren und auf unsere vielfältigen Angebote hinweisen. Außerdem müssen die Partner ihr nachhaltiges Wirtschaften beispielsweise hinsichtlich Energieeffizienz oder der Förderung der biologischen Vielfalt belegen und sich aktiv für unsere Kulturlandschaft engagieren. All das schaue ich mir persönlich an,“ erläutert Ludolph das Vorgehen. Nur wenn alle Kriterien erfüllt werden, wird der Betrieb als Naturpark-Partner ausgezeichnet.
Der Rappenhof geht nun mit gutem Beispiel voran: Gemütlichkeit bringt die Einrichtung aus regionalen Hölzern, nachhaltige Energie kommt aus der Photovoltaik-Anlage und am Frühstückbuffet gibt es nicht nur selbst gemachte Marmeladen und die „Ahle Wurscht“ vom örtlichen Metzger, auch die Frühstückseier stammen von den hofeigenen Hühnern. „Wir freuen uns sehr, dass wir heute den ersten Partner auszeichnen können. Von nun an kann unser Netzwerk wachsen“, verkündet Jürgen Depenbrock stolz. „Mit dem Rappenhof haben wir einen guten Anfang gemacht und es werden bald die nächsten Betriebe aus den Bereichen Beherbergung, Umweltbildung, Gastronomie und auch der Landwirtschaft folgen.“
